Hinterholz 8 (1998)

Der Traum eines jeden Spießbürgers ist das eigene Haus. Auch die gutbürgerliche Wiener Familie Krcal möchte ihre Mietwohnung gegen ein Häuschen im Grünen eintauschen. Bei einem Spaziergang durch den Wiener Wald finden Krcals ihr Traumhaus, eine verwunschene und einsame Villa. Doch das Kleinod entpuppt sich als Geldfreßmaschine und bringt seine Besitzer an den Rand des Ruins. Die Folge: Schande, Scheidung und eine schleichende Schizophrenie des Ex-Gatten, die ihn zur Geiselnahme eines Fertighausverkäufers bringt. Da kann nur Scotty helfen, alarmiert durch den Enterprise-süchtigen Sprößling der Familie, der die Krcals von diesem feindseligen Planeten wegbeamt … Sicheritz‘ Satire, die auf einem seiner Kabarettprogramme aufbaut, ist an Absurdität kaum zu überbieten, verfehlt dadurch aber völlig das eigentliche Ziel: Statt auf bitterböse Art komisch zu sein und zu entlarven, lullt er ein. (as)