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Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (2009)

Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein treuer Hund wartet zehn Jahre lang auf die Rückkehr seines verstorbenen Herrchens. Das ist nicht viel Handlung für einen 90-minütigen Film, und so entwickelt sich dieses Mann-trifft-Hund-Melodram von Lasse Hallström („Chocolat“) überaus gemächlich. Richard Gere als graumelierter Professor findet einen Akitawelpen, der in Japan aufgezogen und vom Karma als sein vierpfötiger Seelenpartner bestimmt wurde. Das ist herzallerliebst inszeniert, mit penetrant plätscherndem Piano, schwarzweiß gehalten Sequenzen aus der Sicht des Tieres und Gere nebst Hund, die sich erfolgreich bemühen, möglichst knuffig auszusehen. Immerhin widersteht Hallström der Versuchung, Hachiko zu vermenschlichen – doch er widmet dem Tier weit mehr Aufmerksamkeit als den Menschen, die knapp und oberflächlich gezeichnet sind. Wer tief in sein Herz schaut und dort nicht den kleinsten Schatten des Zynismus entdeckt, dem dürfte diese ultralangsame Meditation über Freundschaft und Loyalität anrühren. Andere gehen dabei vor die Hunde. (arm)

  • Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft (Filmbild 2)
  • Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft (Filmbild 3)
  • Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft (Filmbild 4)
  • Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft (Filmbild 5)