Geister – Exodus (2022)

Kunstfehler, Kontroversen, Krankheiten: Das Leben von Lars von Trier ist nicht leicht gewesen. Aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung soll ihm die Arbeit an der dritten Staffel seiner Serie „Geister“, 25 Jahre nach der zweiten Staffel, besonders schwergefallen sein. Doch von Trier nimmt’s mit Humor: Zwar taucht er noch immer in allen fünf Episoden im Abspann auf, versteckt sich allerdings hinter einem Vorhang. Auch sonst regieren in „Geister: Exodus“ der absurde Humor und das Chaos, wenn erneut das Riget-Krankenhaus in Kopenhagen von Gespenstern heimgesucht wird. Ob die Figur des erbärmlichen Unsympathen Stig Helmer junior (Mikael Persbrandt) dabei auf den Regisseur verweist, wie viele Details andeuten? Das weiß nur von Trier selbst, und klare Antworten liegen ihm nicht am Herzen. Erst in den letzten Folgen wird es richtig gruselig – passend dazu wird die Staffel in Gänze deutschlandweit ab 26. 11. und natürlich an Halloween in den Kinos laufen.