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Gangster No. 1 (2000)

Gangster No. 1 (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

London 1968. Der Nobody Gangster (Bettany) wird aufgenommen in die Gang von Freddy Mays (Thewlis), dem Schlächter von Mayfair. Beeindruckt von Freddys Macht, packt Gangster der rasende Ehrgeiz. Schnell macht ihn sein Boss zur rechten Hand. Doch Gangster will Freddys Platz erobern. Als sich die schöne Nachtclubsängerin Karen (Cranham) zwischen die Männer drängt, sieht Gangster seine Felle davonschwimmen. Voller Eifersucht verübt er einen bestialischen Mord, den er seinem Boss in die Schuhe schiebt und der Freddy hinter Gitter bringt. Gangster ist am Ziel, wird Mr. No.1. Doch 30 Jahre später sehen sich die beiden Männer unerwartet wieder … Trotz einer farbenintensiven Split-Screen- und James-Bond-Ästhetik, trotz der Eleganz der Figuren in maßgeschneiderten Seiden-Alpaka-Anzügen und Paco Rabanne-Kleidchen hat die Gangster-Chronik von „The Acid House“-Regisseur McGuigan eine vergleichsweise simpel gestrickte Handlung, und die wenig spannungsreiche Dramaturgie vermögen es nicht, an den Kinostuhl zu fesseln. Auch wenn der legendäre britische Eisenbahnräuber Bruce Reynolds als Berater aus der Unterwelt eingespannt war. (kd)