Forgetting Dad (2008)
- Originaltitel Forgetting Dad
- Regie
- Buch
- Kamera Axel Schneppat
- Entstehungsjahr 2008
- Land Deutschland
- Filmlänge 87 min
- Filmstart 27.5.2010
- Genres Dokumentation
Bewertung
Filminhalt
Ein Dokumentarfilm wie ein Krimi: 16 Jahre nachdem der Amerikaner Richard Minnich bei einem Autounfall sein Gedächtnis verloren hat, kehrt sein in Deutschland lebender Sohn Rick zu ihm zurück und versucht das Phänomen zu ergründen. Dabei öffnet er die langjährigen Wunden der Familie, indem er subtil gut gehütete Familiengeheimnisse lüftet und Tabuthemen auf die Tagesordnung bringt. Die wachsende Distanz zwischen Protagonist und Filmemacher, zwischen Vater und Sohn, ist die schmerzvollste Erfahrung in diesem Film, der das Thema Amnesie auf schonungslose Weise behandelt. Die beiden Regisseure Rick Minnich und Matt Sweetwood arbeiten mit Super-8-Filmen aus dem Familienarchiv und stellen so eine bedrückend emotionale Nähe zum Geschehen her. Als Zuschauer fiebert man da mit wie in einem Suspensethriller. Eine sprichwörtlich unvergessliche Dokumentation. (ds)
Vorstellungen