Findet Nemo (2003)
- Originaltitel Finding Nemo
- Regie
- Buch
- Entstehungsjahr 2003
- Land USA
- Filmlänge 100 min
- Filmstart 20.11.2003
- Genres Animation
Bewertung
Filminhalt
Leckereien für alle: Filme des Animationsstudios Pixar sind immer eine Wundertüte aus technischen Innovationen, generationenübergreifenden Geschichten und fulminanten Gags. Von „Toy Story’ über „Die Monster AG“ bis zu „Findet Nemo“ – Fantasie ist die Uressenz des Pixar-Outputs vor, auf und hinter der Leinwand. Ohne genügend Fantasie beim Zuschauer sind die Stories von lebendem Spielzeug, Wandschrankmonstern im Paralleluniversum oder sprechenden Fischen purer Unfug. Ohne Fantasie könnten die pixar’schen Figuren keines ihrer Probleme lösen. Und ohne Fantasie würden die Pixarianer nicht zu den wichtigsten Kinomagiern gehören. Magisch ist auch die Unterwasserwelt aus Pixeln und Bytes, durch die der Clownfisch Marlin schwimmt, um seinen einzigen Sohn Nemo am Great-Barrier-Riff wiederzufinden – ein Taucher hat ihn eingekescht.
„Findet Nemo“ ist an Qualität kaum zu toppen
Der verzweifelte Marlin trifft auf seiner Suche nicht nur auf den schwatzwütigen Doktorfisch Dorie, der unter einem schwachem Kurzzeitgedächtnis leidet. Marlins Odyssee ist auch die archetypische Reise des Helden und ein Spaziergang durchs Ideenreichtum des modernen Animationsfilms. Die Brechungen des Lichts aus der Unterwasserperspektive sind täuschend echt, die Prüfungen der Helden dramaturgisch unabwendbar und die Figuren liebenswert. Ob wegweisende Makrelenschwärme, eine Hai-Selbsthilfegruppe namens „Anonyme Fischesser“ oder Kugelfische, die bei jedem Aufreger – plopp! – zur Rundboje werden: Es ist schwer vorstellbar, dass „Findet Nemo“ an Qualität noch zu toppen ist. Und selbst wenn, wird es im Vorspann heißen: „Pixar Animations Studio“. (vs)
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