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eXistenZ (1998)

eXistenZ (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Keine Angst, es tut nicht weh … Na gut, vielleicht ein bißchen … Ein Schuß aus der Terminator-artigen “Bio-Schnittstellen-Pistole” in den Steiß, nur noch die Nabelschnur einstecken, mit der Spieleinheit aus “Meta-Gewebe” verbinden: “eXistenZ” ist der neueste Schlager der Firma “Antenna Research” – ein Computerspiel, dessen Hardware der eigene Körper ist. Erfinderin Allegra Geller (Leigh) und Marketing-Praktikant Ted Pikul (Law) sind gemeinsam sie auf der Flucht vor Anti-“eXistenZ”-Terroristen, die die Original-Spieleinheit demoliert haben. Um den Schaden zu beheben, gibt‘s nur eins: Sie müssen spielen und so die Gegner ausschalten.
Cronenbergs Plots haben sich zuletzt arg verrannt. Mit “eXistenZ” aber ist ihm ein abgefeimtes Spiel mit den Ebenen gelungen. So wie er das virtuelle Computerspiel als Echtfilm zeigt, so verirren sich seine Protagonisten bei ihrer Suche nach der ultimativen Spielerfahrung. Die letzte Satz des Films ist allzu berechtigt: “Wir sind doch noch im Spiel, oder?” Ein atemlos durchzustehender Film, ein großer Cronenberg, der sich als wahrer Meister des Spiels “Kinounterhaltung” erweist. (rr)