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Ennio Morricone – Der Maestro (2021)

Ennio Morricone - Der Maestro (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Zu über 500 Filmen hat er den Soundtrack geliefert. Zu seinen Hochzeiten kam in einem Jahr 18 Produktionen mit seinen Kompositionen ins Kino. Wie Ennio Morricone dieses Pensum schaffen konnte, zeigt Regisseur Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso“) in seinem neuen Film „Ennio Morricone – Der Maestro“ fast beiläufig. In Morricones Arbeitszimmer steht kein einziges Instrument; er hört in seinem Kopf bereits die fertige Instrumentierung und schreibt die Noten direkt aufs Blatt. Tonatores Film ist mehr als nur ein Porträt des wohl berühmtesten Filmkomponisten aller Zeiten. Indem Morricone sehr exakt seine Arbeitsweise und Ideen erklärt und Tornatore dazu die Musik-und Filmbeispiele montiert, ist diese Hommage zugleich auch eine lebendige Einführung in das Wesen und die Wirkung von Soundtracks. So beeindruckend wie die ungeheure Bandbreite des akademisch ausgebildeten Morricone – er schuf experimentelle Orchesterwerke ebenso wie italienische Schlager – sind die lebenslangen Selbstzweifel des Maestro, von denen viele seiner Wegbegleiter:innen berichten. Zu der beeindruckender Schar von Interviewpartner:innen gehören Regisseur:innen und Musiker:innen wie Bernardo Bertolucci, Joan Baez, Clint Eastwood, Hans Zimmer und Zucchero.

  • Ennio Morricone - Der Maestro (2021) (Filmbild 2)
  • Ennio Morricone - Der Maestro (2021) (Filmbild 3)
  • Ennio Morricone - Der Maestro (2021) (Filmbild 4)
  • Ennio Morricone - Der Maestro (2021) (Filmbild 5)

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