Ein ganzes Leben (2023)

Der Waisenjunge Andreas Egger (Ivan Gustafik) kommt um 1900 auf den Hof von Kranzstocker (Andreas Lust). Keiner weiß, wie alt der Junge genau ist und Kranzstocker kann eigentlich kaum etwas mit ihm anfangen. Widerwillig nimmt er Egger bei sich auf und benutzt ihn als billige Hilfskraft für den Hof. Die Arbeit dankt er dem Jungen mit Prügel. Die einzige Person, welche ihm etwas Fürsorge entgegenbringt, ist die alte Ahnl (Marianne Sägebrecht). Als sie stirbt, gibt es nichts mehr, was den nun erwachsenen Egger noch an dem Ort hält. Voller Entschlossenheit wird er Teil eines Arbeitstrupps, welcher dafür zuständig ist, Seilbahnen zu bauen. Die Seilbahnen sollen Elektrizität und Touristen in das Tal bringen. Mit seinem zusammengesparten Geld pachtet sich Egger eine kleine Holzhütte oberhalb des Dorfes. Dort oben in den Bergen möchte er mit seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Leben aufbauen. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer. Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, wird Eggers einberufen und gerät in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Erst nach vielen Jahren schafft er es, in das Tal zurückzukehren. Ein letztes Mal kann er Marie noch einmal ganz nahe sein und auf seine Jahre zurückblicken …