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Drive-Away Dolls (2023)

Drive-Away Dolls (2023) (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Gemeinsam waren sie die Gewährsmänner für Komik, Chaos und Gewalt: Die Coen-Brüder. Während aber sein Bruder Joel Coen 2021 mit der Tragödienverfilmung „Macbeth“ alleine ins ernste Fach wechselte, setzt Ethan Coen mit seinem Solodebüt „Drive-Away Dolls“ die Tradition vieler Brüder-Werke fort: Er schickt die vorlaute Jamie (Margaret Qualley) nach einer Trennung ins neue Leben und die zurückhaltende Marian (Geraldine Viswanathan) mit auf die Reise. Und gleich kommt das Abenteuer: Als sie einen falschen Leihwagen mit einem fragwürdigen Aktenkoffer im Kofferraum erhalten, ist den beiden keine ruhige Minute mehr gegönnt. Ihr Glück: Die Verfolger sind die nicht hellsten Kerzen auf der Torte. Ethen Coen hat den Film aber nicht alleine geschrieben: Seine queere Gattin Tricia Cooke entwickelte mit den beiden Akteurinnen ein queeres Duo und sagt über die beiden: „Mir war es wichtig, eine Geschichte mit deutlich sichtbaren queeren Charakteren zu erzählen, ohne dass ihre Sexualität der zentrale Punkt des Films ist. Wir wollten, dass es viel Sex gibt, aber Sex, der Spaß macht, keinen Sex mit einer gesellschaftlich wichtigen Botschaft. Also so, wie man ihn in einem B-Movie sieht, nicht in einem anspruchsvollen Film.“

 

 

Vorstellungen