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Drei Zinnen (2017)

Drei Zinnen (Poster)

Trailer

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Aaron will beim Urlaub in den Bergen dem Sohn seiner Freundin näherkommen. Bei einer Wandertour werden sie getrennt.

Filminhalt

Aaron (Alexander Fehling als vollbärtiger Naturbursche) wäre zu gerne nicht nur der neue Lebenspartner von Tristans Mutter (Bérénice Bejo), sondern auch Papa für ihren halbwüchsigen Jungen (Arian Montgomery). Doch ganz so einfach funktioniert diese moderne multilinguale Patchworkfamilie nicht. Vor allem der Junge schwankt in seinen Gefühlen zwischen Abweisung, Provokation und Vertrauen. Während eines Urlaubs auf einer Berghütte in den italienischen Dolomiten, unweit der titelgebenden Gebirgsstocks Drei Zinnen, versuchen Tristan und Aaron ihr Verhältnis zueinander auszuloten. Das geschieht in Jan Zabeils zurückgenommenen Kammerspiel zwar vor dieser wuchtigen Naturkulisse, doch in vielen kleinen, fast beiläufigen Alltagsmomenten, die schließlich bei einem Ausflug ins Hochgebirge kumulieren. Wo die Geschichte vorher etwas überdeutlich psychologisierte, wendet sie sich nun in ein physisch-existentielles Drama. Wie der Nebel die Menschen förmlich verschluckt, wie sie in den verschneiten Landschaften zu verschwinden scheinen, das ist zwar ein metaphorischer Holzhammer – aber bildgewaltig und von malerischer Schönheit. ascho

  • Drei Zinnen (Filmbild 2)
  • Drei Zinnen (Filmbild 3)
  • Drei Zinnen (Filmbild 4)
  • Drei Zinnen (Filmbild 5)