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Dreamer – Ein Traum wird wahr (2005)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Bedächtig parlieren Piano und Streicher, während sich die Kamera einer Farm nähert. In der nächsten Sequenz ziehen Wolken auf, und der Zuschauer ahnt: Das wird ein Drama – und zwar ein exzellentes. Zudem sind zwei bemerkenswerte Debüts anzuzeigen: das von Regisseur John Gatins und das von Sacrifice (als Soñado, spanisch: Träumer) in der Hauptrolle, einer vollblütigen Schönheit mit gütigen Augen, schlanken Beine, dichter Körperbehaarung und beweglichen Ohren. Das Schicksal der schmucken Stute: Rennpferd, Sturz, Genesung, Verkauf, Rückkauf, Champion. Also ein Pferdefilm? Auch, aber vor allem ein Sport- und Familiendrama. Pferdeflüsterer Ben Crane (Kurt Russell) ist im Umgang mit Tochter Cale (Dakota Fanning) und ihrem Großvater Pop (Kris Kristofferson) emotional gebremst. Erst nachdem Ben Soñador zurückkauft und Cale schenkt, findet die Familie wieder zusammen. Schließlich pflegt die Kleine jenen Traum von einem erfolgreichen Rennpferd, den ihr Vater längst beerdigt hat. So sind es ihr Glauben und ihre Hoffnung, die Sonya zum Champion und die Cranes zu einer liebenden Familie bestimmen. (jan)