Doppelprogramm Weimar im Westen
- Regie
- Land Deutschland
- Filmlänge 73 min
- Filmstart 6.3.2019
- Genres Dokumentation
Filminhalt
Weimar war eine Republik der Gegensätze: Politische Neuanfänge, soziale Fortschritte und kulturelle Aufbrüche gingen mit Traditionsverhaftung, sozialen Konflikten und extremer Gewalt einher. Wie das Leben der Menschen in den Jahren 1918 bis 1933 aussah, beleuchten in diesem Forum zwei ganz unterschiedliche Filme: Den facettenreichen Alltag zwischen Tradition und Moderne am Beginn der 1930er Jahre zeigt Wilfried Basse in seinem 1932 gedrehten Film mit dem Originaltitel „Menschen zwischen gestern und heute“. Basse verzichtet darin auf jeden Kommentar und setzt ganz auf die Macht der bewegten Bilder. Der kaum bekannte 25-minütige Film ist ein „lebendiges Filmdokument aus dem letzten Jahr der Weimarer Republik“ (Wilhelm Terveen). Gerade im Westen Deutschlands war die Weimarer Republik auch ein Laboratorium für gesellschaftliche, kulturelle und technische Experimente und Innovationen. Auf Basis von historischen Filmaufnahmen und Fotos rücken Andreas Feddersen und Johannes Romeyke in „Weimar im Westen“ die widersprüchlichen Entwicklungen und Ereignisse in Westfalen-Lippe und im Rheinland zwischen 1918 und 1933 in den Fokus.