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Die Strände von Agnès (2008)

Die Strände von Agnès (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Die Filme der 1928 geborenen Agnès Varda wurden zur Inspiration der Nouvelle Vague. Sie dreht in Hollywood mit Andy Warhol und Jim Morrison, und in den 70er- Jahren unterstützte die selbsternannte fröhliche Feministin Varda die französische Frauenbewegung. In dieser autobiographischen Collage geht sie nun mit ähnlicher stilistischen Freiheit vor, wie in vielen ihrer Spiel- und Dokumentarfilme. Historisches Material kombiniert sie mit Ausschnitten aus ihren Filmen, nachinszenierten Szenen ihres Lebens und aufwändigen Installationen, in denen sie Trapezkünstler am Meeresstrand herumfliegen lässt oder versucht, in der Einfahrt ihres früheren Hauses in Paris einzuparken – mit einem Auto aus Pappe. Witz und Weisheit schlagen hier die Brücke zwischen Helge Schneider und Jean-Luc Godard. Ein wenig mehr Selbstkritik hätte diesen wunderbaren Film wohl in einen Geniestreich verwandelt. (rk)

  • Die Strände von Agnès (Filmbild 2)
  • Die Strände von Agnès (Filmbild 3)
  • Die Strände von Agnès (Filmbild 4)
  • Die Strände von Agnès (Filmbild 5)