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Die stillen Trabanten (2022)

Die stillen Trabanten (2022) (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Leipzig bei Nacht: Wachmann Erik (Charly Hübner) macht Schicht für Schicht seine Rundgänge am und im Ausländerwohnheim. Immer sieht er auf einer Schaukel eine junge Frau sitzen, die sich ihm auch irgendwann vorstellt: Marika (Irina Starshenbaum) ist Ukrainerin. Imbissbesitzer Jens (Albrecht Schuch) verliebt sich beim Rauchen auf einem Hochhausbalkon in die neben ihm rauchende Aischa (Lilith Stangenberg), die sich früher, als sie noch Jana war, immer selber sehr weh tat. Jetzt ist sie zum Islam konvertiert und mit Hamed verheiratet. Christa (Martina Gedeck, Foto) putzt nachts Zugabteile und lernt in einer Kneipe Birgitt kennen, beide kommen sich näher und verlieren einander wieder. Regisseur Thomas Stuber hat Geschichten von Clemens Meyer verfilmt. Nächtliche Bilder voller Einsamkeit zeigen Menschen, die sich nach Liebe sehnen, oft aber über eine Selbstbefriedigung hinterm Schuppen oder unter der Dusche der Bahnhofstoilette nicht hinauskommen. „Die stillen Trabanten“ ist ein stiller, melancholischer Blick auf Menschen, die vor allem Nachts arbeiten und unseren Blicken deshalb meist entzogen sind.

  • Die stillen Trabanten (2022) (Filmbild 2)
  • Die stillen Trabanten (2022) (Filmbild 3)
  • Die stillen Trabanten (2022) (Filmbild 4)
  • Die stillen Trabanten (2022) (Filmbild 5)

Vorstellungen