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Die Spielwütigen (2004)

Die Spielwütigen (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Nach seiner RAF-Doku „Black Box BRD“ (2001) über Mord, Tod und Schuld widmet sich Andres Veiel nun ganz dem Leben. Sieben Jahre lang begleitete er vier Spielwütige auf ihrem Weg zum Schauspielerberuf – von der Aufnahmeprüfung an der Berliner Hochschule Ernst Busch bis in die ersten Berufsjahre nach Abschluss der Ausbildung. Veiel bleibt immer ganz dicht an den Schülern, die redegewandt und selbstreflexiv über Krisen, Euphorie und Leidenschaft berichten. Die Phasen der Ausbildung in einer zum Teil hartherzigen Schauspiel-Kaderschmiede und den harten Kampf um die Verwirklichung eines Lebenstraumes – Veiel ist auch hier dabei, obwohl die Kamera meist in der Rolle des unbeteiligten Beobachters verharrt. . Aus 200 Stunden Material entstand eine Langzeitstudie, die einen ungeschminkten Blick auf die schweißtreibenden Seiten des Jobs wirft – jenseits von Applaus und Ruhm. (ascho)