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Die Göttlichen Schelme (2023)

Filminhalt

Menschen, die durch die Hölle gegangen sind, werden zu Filmkünstlern voller Bild- und Wortwitz. Bei den Videopossen sind es vor allem Kinder. Otto Lenz ist der Mann mit der lachenden Kunst, der sie dazu befähigt. Er hat sich den Genius im Kinde bewahrt. Rüdiger Stiebitz ist der beteiligte Erzähler, er tritt als der Dokumentarfilmer mit der Narrenkappe auf. Die Doku kann mit einer Auswahl der besten aus tausend Videopossen auftrumpfen und läßt sie Revue passieren. Starke Backstories steigern die Wirkung der alten improvisierten Filme. Ein neues Filmgenre entsteht durch die Wechselwirkung zwischen den?beiden Freunden. Durch Otto wird aus Rüdiger/Ruggi ein anderer. Und Ruggi ist in der Not für Otto zur Stelle. Otto erweist sich als der „Kulturheld“, der eine neue Filmwelt erschaffen hat. Ottos Sohn Max Lenz/Westbam sieht eine Gemeinsamkeit zwischen der Trancekultur des Vaters und seiner Kunst. Es gibt höchst phantastische Passagen im Film dann wieder ergreifende Schicksale nach all dem Schabernack, viel ambivalentes Lachen. Rüdiger Stiebitz ist der extreme Spätentwickler und biographische „Langstreckenläufer“, dem mit 80 Jahren nach langer Arbeit und mit der Hilfe seines Sohnes und Filmemachers Oscar der Film seines Lebens gelingt. (Quelle: Rüdiger Stiebitz)