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Der schöne Tag (2001)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Es ist Sommer. Wir verbringen einen Tag mit Deniz (Turhan). Sie verlässt die Wohnung ihres noch schlafenden Freundes, geht zu ihrem Job als Synchronsprecherin und in den Park, sie trifft ihre Familie und lernt einen Jungen kennen. Ein neuer Tag beginnt und der Abspann. Thomas Arslans Filme („Geschwister“, „Dealer“) zeichnet vor allem aus, dass sie unaufgeregt statt cool sind. Sie erlangen dokumentarische Glaubwürdigkeit, obwohl die Interieurs von stilisierter Kargheit sind und die Darsteller sich auf beinahe unnatürliche Weise zurücknehmen. Manche werden das langweilig finden. „Der schöne Tag“ ist aber auch ein Film, der weniger einsam macht. Und dafür sollte man ein bisschen Langatmigkeit schon mal in Kauf nehmen. (rk)