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Das etruskische Lächeln (2018)

Das etruskische Lächeln (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Ein grantiger alter Schotte lernt spät seine Familie und das Leben lieben. Rührendes Drama mit schwarzem Humor

Filminhalt

Rory McNeil (Brian Cox) ist ein Schotte, wie er im Buche steht: mürrisch, lebt zurückgezogen, trinkt Whisky, der Rest der Welt ist ihm egal. Doch wegen einer schweren Krankheit muss er einen Arzt in den USA aufsuchen. Bei der Gelegenheit besucht er seinen Sohn und dessen Familie in San Francisco, die er schon lange nicht mehr gesehen hat. Der alte Schotte taut in der Folge langsam auf … Von der ersten Sekunde an ist Rory ein sympathischer Grantler, der mit Kilt durch die Stadt stolziert und sich auf Altschottisch über seinen verweichlichten Sohn beschwert. Brian Cox, selber Schotte, spielt diese Rolle, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Genau wie Rory unter anderem in einem kleinen Garten die schönen, unentdeckten Seiten der Stadt findet, löst sich auch die Kamera immer wieder aus dem Großstadtgetümmel und fängt ruhige Momente ein, etwa, wenn Rory nachts im Hafenbecken badet. Die Leichtigkeit dieser Szenen lassen einen fast vergessen, dass auch der Tod Rorys ständiger Begleiter ist. Die späte Erkenntnis des Eigenbrötlers, dass man seine Familie schätzen muss, ist nicht nur rührend und charmant – sondern auch ein Appell, sich selber mal vom hektischen Alltag abzuwenden und das Leben zu genießen. gg

  • Das etruskische Lächeln (Filmbild 2)
  • Das etruskische Lächeln (Filmbild 3)
  • Das etruskische Lächeln (Filmbild 4)
  • Das etruskische Lächeln (Filmbild 5)