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Das Bourne Ultimatum (2007)

Das Bourne Ultimatum (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Jason Bourne ist (mal wieder) auf der Flucht – gleich von der ersten Szene an wird er gejagt. Anders als im zweiten Teil spart sich Regisseur Paul Greengrass die ehrbaren Beweggründe: Bourne, die kampferprobte Ein-Mann-Eliteeinheit, will endlich wissen, wer er ist. Im Stakkatoschnitt wechselt er von einer Stadt in die nächste und trickst dabei eine ganze Armada von CIA-Agenten aus, um schließlich dorthin zurückzukehren, wo alles begann … Auch der dritte Teil der Actionserie, die auf der Romantrilogie von Robert Ludlum basiert, zeichnet sich durch hohes Tempo, realistische Action und ein paar krachende Handkantenschläge aus. Auch wenn die Kamera dabei so stark wackelt, dass man fürchtet, der Kameramann selbst werde vermöbelt. Der hochgelobte Realismus der beiden ersten Teile, der im letzten Jahr auch den Rebrush des Kollegen Bond beeinflusste, geht dagegen etwas verloren. Zu technisch ist das Design diesmal, zu viele flimmernde Bildschirme und klingelnde Handys versuchen von einigen klaffenden Handlungslöchern abzulenken. Aufgerüstet wurde auch bei den Darstellern: Mit David Strathairn erhält der Film einen charismatischen Gegenpol zu Matt Damons schweigsamer Kampfmaschine. Schauspielerkino ist das deswegen noch nicht, aber zwei Stunden solides Action-Handwerk allemal. (fs)

  • Das Bourne Ultimatum (Filmbild 2)
  • Das Bourne Ultimatum (Filmbild 3)
  • Das Bourne Ultimatum (Filmbild 4)
  • Das Bourne Ultimatum (Filmbild 5)