Das abwesende Land – Ein Treffen mit Adonis (2013)
- Originaltitel Het afwezige land - Een ontmoeting met Adonis
- Regie John Albert Jansen
- DarstellerInnen Ali Ahmad Said Esber
- Entstehungsjahr 2013
- Land Niederlande
- Filmlänge 54 min
- Filmstart 4.5.2017
- Genres Dokumentation
Filminhalt
„Nein, ich habe kein anderes Vaterland als die Wolken, die aufsteigen aus der Verbindung zur Poesie.“ Der in Paris lebende Syrer Ali Ahmad Said legte mit 17 Jahren seinen bürgerlichen Namen ab, nannte sich Adonis, veröffentlichte erste Gedichte und gab eine Literaturzeitschrift heraus. Bekannt wurde er 1960 mit seinem dritten Gedichtband „Die Gesänge Mihyars des Damaszeners“. Er gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter der arabischen Welt. Zeitgenössische Landsleute und Lyrikkollegen loben Adonis Rückgriff auf klassische arabische Dichter, die frei von Tabus auch die Religion kritisieren – andere lehnen seinen Stil ab. Adonis ist erklärter Laizist und kämpft für die Trennung von Kirche und Staat. Zentrales Thema seines literarischen Schaffens ist das der arabischen Identität. In dem Film „Das abwesende Land“ erzählt Adonis aus seinem Leben, von seiner Arbeit als Dichter, über Syrien, die arabische Welt und den Islam.