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Crank 2: High Voltage (2009)

Crank 2: High Voltage (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Da fliegt er immer noch, der ehemalige Profikiller Chev Chelios (Jason Statham), der aus dem Himmel hoch über Los Angeles gefallen ist, vor drei Jahren, am Ende von „Crank“. Zu Beginn der fälligen Fortsetzung landet er hart – und überlebt. Hat eben ein starkes Herz, der Mann. So stark, dass es unwiderstehlich wird: Chevs Pumpe soll in den 100-jährigen chinesischen Mafiaboss Poon Dog eingepflanzt werden, als Ersatz bekommt Chev, warum auch immer, ein Kunstherz. Das läuft mit zwei Akkus, einen verliert Chev sofort und so muss er auf der Jagd nach seinem Organ fortan alle paar Minuten an eine Stromquelle, um sich aufzuladen, mal an eine Autobatterie, mal an eine Hochspannungsleitung. Alles also wie gehabt: Eine groteske Story trifft hyperrasantes Tempo, harte Kerle und trashigen Humor. Das ermüdet zwischendurch auch mal reichlich, wogegen das Regieduo Mark Neveldine und Brian Taylor dann ganze Armeen spärlich bekleideter Statistinnen ins Feld führt. Dafür punkten sie mit Reminiszenzen an „Godzilla“-Filme und frühe Sega-Videospiele sowie dem hämmernden Soundtrack von Mike Patton. Ästhetisch rückt diese HD-Video-Projektion, auch in der traditionellen Freiluftsexszene mit Chevs Freundin Eve (Amy Smart), weiter Richtung YouTube. Kranker, konsequenter Quatsch auf der Höhe der Zeit. (rk)

  • Crank 2: High Voltage (Filmbild 2)
  • Crank 2: High Voltage (Filmbild 3)
  • Crank 2: High Voltage (Filmbild 4)
  • Crank 2: High Voltage (Filmbild 5)