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Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand (2017)

Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Dickens steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Ein Bestseller muss her… Entstehungsgeschichte des Weihnachtsklassikers

Filminhalt

Der Geizhals Ebenezer Scrooge, die drei Geister der Weihnacht, Tiny Tim, der kranke Sohn des armen Buchhalters Cratchit – jeder kennt die Figuren aus Charles Dickens’ berühmtestem Buch. „Eine Weihnachtsgeschichte“ ist ein Klassiker, und die Verfilmung seiner Entstehung ist ausgesprochen unterhaltsam: „Downton Abbey“-Star Dan Stevens spielt Dickens als einen von manischer Energie angetrieben Selfmademan, dessen starkes Ego von den schlechten Verkaufszahlen seiner letzten drei Romane und den Sticheleien seines literarischen Rivalen William Makepeace Thackeray angekratzt ist. Regisseur Bharat Nalluri fährt das ganze Programm auf, um das Jahr 1843 auf die Leinwand zu bringen: Pferdekutschen, Gaslaternen, Zylinder und Gehröcke, wohin man blickt. Aber Nalluri spielt dabei clever mit dem Genre Historienfilm und lässt Dickens’ Romanfiguren mehr und mehr in die Welt ihres Schöpfers einbrechen. Der Film konzentriert sich auf die Konfrontation zwischen Dickens und Scrooge; Christopher Plummer ist großartig als geiziger Fiesling, der sich an seinen eigenen Gemeinheiten erfreut und Dickens immer wieder als gefühlsduselig verhöhnt. So muss Dickens seine ganze Kraft aufbringen, um „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach seinen eigenen Vorstellungen zu Ende zu bringen – und nicht nach denen von Miesepeter Scrooge … rr

  • Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand (Filmbild 4)
  • Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand (Filmbild 2)
  • Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand (Filmbild 3)
  • Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand (Filmbild 5)