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Can a Song Save Your Life? (2013)

Can a Song Save Your Life? (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Man nehme: Mark Ruffalo als desillusionierten Musikproduzenten, dazu tue man Keira Knightley mit gebrochenem Herzen, Schlabberpulli und verträumter Singer/Songwriter-Stimme, ein paar Popstars und einen Haufen Geld. Man bekommt: eine rockigere, schmutzigere Version von „Once“, John Carneys erstem Musikfilm von 2006. Den entschleunigten, dokumentarischen Stil hat er gegen eine flexiblere Kamera und die postkartengleiche Kulisse New Yorks eingetauscht, auf dessen Dächern und Straßen Dan (Ruffalo) und Gretta (Knightley) zusammen mit Freunden, halbstarken Profimusikern und Dans Tochter im DIY-Style ein Album aufnehmen – den Soundtrack für eine bessere Zukunft, Lieder, die sie davor bewahren, den Kopf in den Gasofen zu stecken oder vor die U-Bahn zu springen. Nach altem Rezept inszeniert der irische Regisseur und Drehbuchautor eine unprätentiöse Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die keine ist, und die trotz Hollywoodlook ohne kitschige Sperenzchen und vorprogrammiertes Happy End auskommt. Für einen Oscar ist zwar Knightleys Stimme zu dünn. Doch Carney hätte für diese gelungene Übertragung von Low-Budget-Charme in eine hochbudgetierte Produktion durchaus einen kleinen Preis verdient. (no)

  • Can a Song Save Your Life? (Filmbild 2)
  • Can a Song Save Your Life? (Filmbild 3)
  • Can a Song Save Your Life? (Filmbild 4)
  • Can a Song Save Your Life? (Filmbild 5)
  • Can a Song Save Your Life? (Filmbild 8)