Bärenbrüder (2003)

Vor vielen tausend Jahren, kurz nach der „Ice Age“-Zeit, ist diese neue Disney-Produktion angesiedelt. Aus den mäßigen Erfolgen der letzten menschlichen Zeichentrickhelden hat man eine erstaunliche Lehre gezogen: Der kleine Indianerjunge Kenai verwandelt sich nach dem traumatischen Verlust seines Bruders in einen Bären und muss sich mit seinem früheren Feind, dem Grizzly, anfreunden, um zu überleben. Mit einem optischen Trick, der hier nicht verraten sein soll, führen die Zeichner die neue Wahrnehmung Kenais eindrucksvoll vor Augen. Ansonsten feiert man das bewährte Handwerk aus bezaubernder Landschaftsmalerei, Humoreinlagen von Elchen und gediegenen Filmsongs von Phil Collins ab. Grundsolide, verglichen mit Pixars „Findet Nemo“ aber ziemlich altmodische Familienware. (rk)