Air – Der große Wurf (2023)

1984 war das Jahr des großen Durchbruchs für Nike. Der Sportartikelhersteller schickte sich an, Popkultur zu werden. Im Film „Terminator“ zog sich der in die Vergangenheit reisende Kyle Reese ein Paar Nike Vandal an, um in diesen Schuhen Arnold Schwarzenegger zu bekämpfen und siegreich zu sterben, und in der Basketballarena kam ein gewisser Michael Jordan ganz groß raus, am Fuß vom ersten Spiel an der gleiche Schuh: der Air Jordan. Wie es dazu kam, erzählt jetzt der Film „Air – Der große Wurf“. Regisseur des Films ist Ben Affleck, der außerdem auch den Nike-Gründer Phil Knight spielt. Knight (Foto) stellt Sonny Vaccaro (Matt Damon) als neuen Markenchef ein, damit der die Firma und vor allem deren Basketballsparte nach vorne bringt. Dessen erste Analyse lautet: „Ich kann Ihnen die eine Sache sagen, in der wir absolut konkurrenzlos sind! Unsere Basketballsparte ist echt beschissen.“

Dann macht er sich auf die Suche nach einem Spieler, der als Werbeträger gute Geschäfte verspricht, und wird in einem Spieler fündig, der bis dahin noch nie in der NBA gespielt hatte: Michael Jordan: „Ich hab ihn!“ „Wen denn. Jesus?“ „Zu teuer für uns.“ Unermüdlich bearbeitet Vaccaro die Eltern von Michael Jordan, seinen Chef nicht weniger und natürlich die Entwicklungsabteilung der Firma, denn der Markenchef will für Jordan den besten Basketballschuh, den es je gab. „Air – Der große Wurf“ ist ein Film über das große Risiko einer Firma, die alles auf eine Karte setzt, um den Erfolg zu erzwingen.