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Wild Christmas (2000)

Wild Christmas (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Oh, du – ach, ja: fröhliche. Am Ende dieses Actionreißers werden eine Hand voll Weihnachtsmänner tot sein. Vorher baut der 70-jährige John Frankenheimer auf den Schnee und Eis-Look von „Fargo“, doch statt Köpfchen ist Gewalt sein Hauptstilmittel. Dazwischen: plumpe Reminiszenzen an die Weihnachtszeit. Der von Ben Affleck seelenlos gespielte Ex-Knacki Rudy – benannt nach dem in den USA bekannten Rentier Rudolph – nimmt die Identität seines verstorbenen Zellengenossen Nick an. Er will sich von dessen süßer Brieffreundin Ashley (Theron) über die Feiertage verwöhnen lassen. Sein Gegenspieler ist ihr Bruder Gabriel (Sinise). Wie sein biblisches Vorbild ein richtiger Bösewicht mit langen Haaren und Ziegenbart. Dazu kommen noch Rockerhandschuhe und Tätowierungen. Sein Plan: Mit Hilfe seiner Kumpel und Rudy will er an Heiligabend ein Casino ausräumen – verkleidet als Weihnachtsmänner. Noch ein paar konstruierte Wendungen, ein explosiver Showdown und die 99 Minuten sind überstanden. Oh, was bin ich fröhlich. (ds)