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Vorstadtkrokodile 2 (2009)

Vorstadtkrokodile 2 (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Was wäre die wunderbarste Zeit des Lebens, die Jugend, doch ohne ihre Mutproben? Und davon gibt es einige in der Leinwandfortsetzung von Max von Grüns Literaturklassiker. Eigentlich so viele, dass man sich zwischen allerhand quietschenden Sportwagenreifen á la „Fast and Furious“ und waghalsigen Skateboardtricks wie in „Zurück in die Zukunft“ fragt, ob dieses Jugendabenteuerkino eigentlich eine eigene Haltung hat. Gelang es dem ersten Teil von 2008 noch, problematische Familienthemen wie Alkoholismus der Eltern und häusliche Gewalt ganz subtil und kindgerecht zu ordnen, überwiegt jetzt der inhaltsleere Fun-Aspekt: platte Ruhrpottgags, Verfolgungsjagden, dazu brettharter Rap-Metal-Soundtrack. Wo sich die Eltern vielleicht grämen und darüber grübeln, ob die stets jugendlich wirkende Nora Tschirner tatsächlich als Mutter eines Teenies durchgeht, jubeln Kinderzuschauer und vergessen den Fluch der Logik. Denn so smarte Helden finden sie sonst nur bei den „Drei ???“ und in „Die wilden Kerle“. (ds)

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