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Verblendung (2009)

Verblendung (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Stieg Larsson, der 2004 im Alter von 50 Jahren starb, war ein guter Autor. Von seiner Millenium-Trilogie wurden weltweit mehr als zehn Millionen Bücher verkauft. Niels Arden Oplevs Verfilmung des ersten Bandes „Verblendung“ handelt vom pensionierten Industriellen Vanger (Taube), der den Enthüllungsjournalisten Blomkvist (Nyqvist) bittet, im Falle seiner verschwundenen Nichte zu recherchieren. Die Hackerin Salander (Rapace) hilft Blomkvist dabei. Das Zusammenspiel der Figuren ist durchaus unterhaltsam und die Regie solide – und doch ist es nur ein mittelmäßiger Krimi, der nie die Qualität der Romanvorlage erreicht und vor allem ihre Gesellschafts- und Medienkritik vermissen lässt. Manche Szenen weisen den Charme eines modernen Großstadtthrillers auf, etwa wenn Salander durch düstere Unterführungen eilt. In der Summe jedoch sind es zu wenig Sequenzen und Bilder, die in Erinnerung bleiben. (jan)

  • Verblendung (Filmbild 2)
  • Verblendung (Filmbild 3)
  • Verblendung (Filmbild 4)
  • Verblendung (Filmbild 5)