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Starship Troopers (1997)

Starship Troopers (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

In ferner Zukunft – die Erde ist gerade mal wieder von Killer-Aliens umzingelt – lassen sich ein paar Teenies direkt von der Highschool zur Armee einziehen. Ihre Aufgabe: auf fremden Planeten gegen mannshohe Insekten zu kämpfen. Blöd nur, daß die sehr zahlreich sind und zudem von stabiler Qualität. Die jungen „Starship Troopers“ werden also in der Regel zertrampelt, gefressen oder fachmännisch ,enthirnt‘. Einige Helden gibt es natürlich doch, und irgendwie metzeln sie dann nach unzähligen Schlachten mehr mutierte Alien-Insekten weg als umgekehrt … Schuld an diesem Film (127 Minuten Lebenszeit!) ist der SciFi-Schriftsteller Robert E. Heinlein. 1959 erschien sein gleichnamiger Kultroman. Paul Verhoeven inszenierte das Mammut-Gemetzel im SciFi-Look genau dieser Zeit. Die Zukunftssoldaten ballern mit handelsüblichen Maschinengewehren auf ihre schleimigen Feinde, die Uniformen sind offenbar eine Mischung aus Raumschiff Enterprise und Deutscher Wehrmacht (Der ZEIT-Kritiker wird an dieser Stelle bestimmt „faschistoid“ einflechten). Das einzige Ausrufezeichen gilt den dezenten Andeutungen an Kriegsfilme und Western der 50er und 60er Jahre. Ein Hauch Parodie ist also enthalten, aber vor lauter Alienmatsch und Teenieblut kommt man nicht einmal zum Schmunzeln. Also nur für Masochisten und Science-fiction-Kult-Fanatiker ansehnlich. Überflüssig zu erwähnen, daß der Film in den USA gleich auf Platz eins geschnellt ist. (kr)

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