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Schilf – Alles, was denkbar ist, existiert (2011)

Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Ein Arzt, der in einen Medizinskandal verwickelt ist, wird beim Radfahren durch ein über die Straße gespanntes Stahlseil geköpft. In den Mordfall verwickelt sind die rivalisierenden Physiker Sebastian (Mark Waschke) und Oskar (Stipe Erceg), die im Studium einst dicke Freunde waren, sich aber durch unterschiedliche Lebensentwürfe und eine große Theoriestreitigkeit voneinander entfernt haben. Sebastian ist Anhänger der Viele-Welten-Theorie, während es für Oskar nur ein Universum mit nur einem linearen Zeitablauf gibt. Bei der Adaption von Juli Zehs Roman „Schilf“ kommt der Langfilmdebütantin Claudia Lehmann ihr Physikstudium zugute; sie versteht es, die naturwissenschaftlichen Streitereien auch für Laien verständlich und spannend zu vermitteln. Darüber hinaus vergisst sie allerdings, dass auch eine Krimihandlung spannend erzählt werden will und nutzt selbst die SciFi-Elemente der Vorlage nicht, um aus ihrer konventionellen Inszenierung auszubrechen, die nie über durchschnittliches Fernsehfilmniveau hinaus kommt. (cs)

  • Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert (Filmbild 2)
  • Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert (Filmbild 3)
  • Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert (Filmbild 4)
  • Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert (Filmbild 5)