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Prinzessin Mononoke (1997)

Prinzessin Mononoke (Poster)

Trailer

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Es war einmal ein junges Mädchen, das nicht tat, was die Traditionen seines Landes von ihm erwartete. Sie schnitt sich den Zopf ab und verließ Heim und Herd, um als Kriegerin für das Gute zu streiten. Man nannte sie „Prinzessin Mononoke“. Von 200 Zeichnern kunstvoll auf Zelluloid gebannt, lockten ihre Abenteuer in Japan 1997 mehr Menschen ins Kino als je ein Film davor oder danach. Dann kam eine Firma namens Disney, die gerade mit „Mulan“ eine ähnliche Geschichte ersonnen hatte, kaufte den Film und ließ ihn zugunsten des eigenen Produkts im Keller verschwinden. Ein gerechtes Schicksal will, dass „Prinzessin Mononoke“ nun zu einem Zeitpunkt hervorgekramt wird, in dem seine Botschaft aktueller denn je scheint. Denn anders als in „Mulan“ werden hier Umweltzerstörung, schmelzende Gletscher und unser ganzes selbstverzapftes Armageddon in Gestalt von bösen Dämonen und Waldgeistern thematisiert. Das hätte man von Miyazaki, dem Schöpfer der populären Zeichentrickserie „Heidi“, ebenso wenig erwartet wie seinen Manga-ähnlichen Animationsstil. (rk)

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