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Papillon (2018)

Papillon (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Henri „Papillon“ Charrière (Charlie Hunnam) muss unschuldig lebenslang in einer Strafkolonie einsitzen. Er will fliehen.

Filminhalt

1973 brachte US-Regisseur Franklin J. Schaffner Henri Charrières autobiografischen Roman „Papillon“ mit Steve McQueen und Dustin Hoffman auf die große Leinwand – und schuf einen Klassiker des Gefängnisfilms. Knapp 45 Jahre später versucht sich der Däne Michael Noer („Nordvest – Der Nordwesten“) an einer Neuinterpretation der unglaublichen Leidensgeschichte, in der nun Charlie Hunnam den unbeugsamen Titelhelden verkörpert: Nach einer fingierten Mordanschuldigung landet der Safeknacker Papillon im Knast und findet sich nur wenig später auf dem Weg in eine berüchtigte französische Strafkolonie wieder. Schon auf der Überfahrt nach Südamerika freundet er sich mit dem schwächlichen Betrüger Louis Dega (Rami Malek) an und ist, einmal im Haftlager angekommen, wild entschlossen, so schnell wie möglich zu fliehen. Als Abenteuerstreifen mit dynamisch inszenierten Actionszenen und vereinzelten imposanten Landschaftsbildern macht Noers Version eine solide Figur. Ab der Hälfte wird der Film jedoch fahriger und verpasst es, Papillons großen Überlebenswillen genauer auszuleuchten. Was ihn bewegt und antreibt, bleibt die meiste Zeit im Dunkeln. cd

  • Papillon (Filmbild 2)
  • Papillon (Filmbild 3)
  • Papillon (Filmbild 4)
  • Papillon (Filmbild 5)