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Open Range – Weites Land (2003)

Open Range - Weites Land (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Nach einer Reihe von Flops („Waterworld“, „The Postman“) verkauft Kevin Costner nun das Tafelsilber: Panoramaschwenks über Büffelherden, Cowboys, die für ihre Freiheit zu sterben bereit sind, eine anrührende Hundegeschichte. War „Der mit dem Wolf tanzt“ noch eine nett bebilderte Geschichtsstunde, so kommt Costners neues Regiewerk zu keiner Zeit über das Niveau einer Marlborowerbung hinaus. Charley Waite (Costner) und Boss Spearman (Duvall) sind freegrazer. Sie treiben ihre Herde über freies Weideland, besitzen selbst aber keines. Klar, dass ein skrupelloser Rancher sie zur Strecke bringen will. In dem archaischen Örtchen Harmonville kommt es zum Showdown … Mehr Story braucht ein guter Western eigentlich nicht. Costner verrennt sich jedoch in langatmigen Landschaftsaufnahmen, nervtötender Phrasendrescherei und jeder Menge Figurenklischees. Wie ein Kaugummi am Stiefelabsatz seines Helden zieht sich der Film, bis er mit seinem lächerlichen Happyend auch den letzten Costner-Fan in die Prärie schickt. (fs)