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Ocean’s Eleven (2001)

Ocean's Eleven (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Soderberghs caper movie war die Modenschau unter den Popcornfilmen 2002: Ein Haufen Hochbezahlter trug coole Klamotten, hatte massig Spaß und drehte nebenbei einen Film. Ähnlich substanzlos ist die DVD: Das Making of speist sich aus Filmszenen und gegenseitigen Lobeshymnen der Schauspieler, die Doku über die Mode der Gauner ist nettes Geplänkel und Soderberghs Audiobegleitung wenigstens informativ. Mehr gibt’s nicht. Vor allem keine Outtakes, was bei dem Spaß, den die Beteiligten offensichtlich hatten, einer Frechheit nahe kommt. Das ist, als würde man von einem grandiosen Urlaub schwärmen und dann keine Fotos zeigen. Das Herzstück ist daher der Audio-Kommentar von Brad Pitt, Matt Damon und Andy Garcia. Gutgelaunt plappern die Drei Insiderwitze über den Dreh aus. Pitt tut sich dabei als Anekdoten-König hervor: Genüsslich lästert er über Clooney ab, der miserabel Karten spielt, gibt zu, beim Gaunerslang zeitweise keine Ahnung gehabt zu haben, wovon er redet und verrät, dass die Perücke, die er in einer Szene trug, das „Austin Powers“-
Probehaarteil war. Bestimmt kompletter Humbug. Aber das ist der Film auch. (vs)

  • Ocean's Eleven (Filmbild 4)