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Mein Bester & Ich (2017)

Mein Bester & Ich (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Den neun Millionen deutschen Kinogängern, die 2011 „Ziemlich beste Freunde“ gesehen haben, wird „Mein Bester & ich“ wenig Überraschungen bieten – das US-Remake hält sich brav an die Story des französischen Originals. Das ist aber gleichzeitig die gute Nachricht: Denn die Geschichte vom querschnittgelähmten Topmanager und seinem neuen Pfleger, der ohne jegliche Berufserfahrung oder Bock auf den Job hereingeschneit kommt, ist so robust, dass sie auch den Umzug von Paris nach New York erträgt. „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston ist eine sichere Bank als Phillip, der seit seinem Unfall unter der gleichmütigen Oberfläche ständig den Zorn aufs Schicksal mit sich herumträgt. Sein Gegenpart ist Komiker Kevin Hart, der zwar wegen schwulenfeindlicher Äußerungen die Oscar-Verleihung am 25. Februar nicht moderieren wird, aber in der Rolle des arbeitslosen Abhängers Dell das Publikum charmant auf seine Seite zieht – und so zeigt, warum er für die Oscars überhaupt in Erwägung gezogen wurde. Wirklich nötig war dieses Remake selbstverständlich nicht, aber es hätte viel schlimmer kommen können. rr

  • Mein Bester & Ich (Filmbild 2)
  • Mein Bester & Ich (Filmbild 3)
  • Mein Bester & Ich (Filmbild 4)
  • Mein Bester & Ich (Filmbild 5)