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Lissi und der wilde Kaiser (2007)

Lissi und der wilde Kaiser (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Die gute Nachricht vorweg: Romy Schneider wird sich nicht im Grabe umdrehen angesichts Bully Herbigs computeranimierter „Sissie“-Parodie. Dabei hätte sie allen Grund dazu: Wie auch schon in
„(T)Raumschiff Surprise“ hagelt es Watschn an bajuwarischem Schenkelklopferhumor, der viel mehr zur Geltung kommt als der so wunderbar launische Klang des Wiener Schmäh. Dazu spinnt Herbig eine haarsträubende Abenteuergeschichte, in der Kaiserin Lissi von einem Yeti aus dem Himalaya gekidnappt wird und schnell Freundschaft mit dem stinkenden Zottelvieh schließt. Neben Filmzitaten aus „King Kong“ und „Fluch der Karibik“ kommt sogar das Comedyduo Badesalz zum Zuge. Das Problem: Der Film hat vor lauter Referenzen keine eigene Linie und versinkt im Brachialklamauk, der nur Zuschauer unter 14 Jahren vergnügt. Schaffen es viele amerikanische Animationfilme durch subtilen Humor beide Generationen zu begeistern, erschöpft sich „Lissi“ in einem infantilen Gagfeuerwerk. (ds)

  • Lissi und der wilde Kaiser (Filmbild 2)
  • Lissi und der wilde Kaiser (Filmbild 3)
  • Lissi und der wilde Kaiser (Filmbild 4)
  • Lissi und der wilde Kaiser (Filmbild 5)