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Kebab Connection (2004)

Kebab Connection (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Zwei Männer fechten mit Fleischspießen, Papierservietten segeln malerisch auf die Theke, die schöne Döner-Verkäuferin lächelt sanft – mit dieser Szenerie setzt Regisseur Anno Saul den ästhetischen Standard für seine Cuture-Clash-Komödie. Der chaotische Türke Ibo (sympathisch: Moschitto) will den ersten deutschen Kung-Fu-Film drehen. Er lebt im Hamburger Schanzenviertel, das hier aussieht wie eine MTV-Version der Bronx, kifft mit seinen griechischen Kumpels und liebt seine Freundin Titzi (energisch: Tschirner). Doch dann ist ein Baby im Anmarsch – die Karriere scheint im Eimer, die Eltern sind entsetzt. Es folgt Ibos Weg in die Verantwortung, angespornt von Bruce Lee, der ihm im Kühlschrank erscheint. Dazu rockt und säuselt der Soundtrack ganz allerliebst. (cor)