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Johnny English – Jetzt erst recht (2011)

Johnny English - Jetzt erst recht (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Der deutsche Titel gibt gut den Trotz wieder, mit dem sich Ex-Mr. Bean Rowan Atkinson in die Fortsetzung seines mauen und erfolglosen Spionageklamauks von 2003 stürzt. Doch auch das Sequel ist Komik auf Kindergeburstagsniveau, ohne Timing und Pointen, neue Ideen oder Schwung, geradezu bestürzend schlecht. Der Möchtegern-Clouseau Johnny English wird nach fünf Jahren im Kloster reaktiviert, um die Ermordung des chinesischen Staatsoberhaupts verhindern. Das Problem an Akinsons 007-Parodie English bleibt, dass er in sich nicht schlüssig ist. Mal ist er cool und kompetent, dann wieder dumm und trottelig. Abgesehen davon, dass alle ähnlichen Figuren wie Frank Drebin aus der „Nackte Kanone“-Trilogie aus guten Gründen nur trottelig sind, ist English nur dann kindisch, wenn die Handlung in eine Richtung geschoben werden muss, in die sie ohne Vollhonkverhalten nicht gelangen würde. Das ist Alibi-Comedy, die ihre wesentliche Absicht nicht beherrscht: die Leute zum Lachen zu bringen. „Johnny English 1“ soll Atkinson Depressionen verursacht haben. Nun checkt er sich besser vorab in eine Klinik ein … (vs)

  • Johnny English - Jetzt erst recht (Filmbild 2)
  • Johnny English - Jetzt erst recht (Filmbild 3)
  • Johnny English - Jetzt erst recht (Filmbild 4)
  • Johnny English - Jetzt erst recht (Filmbild 5)