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In China essen sie Hunde (1999)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Eigentlich braucht Arvid seine Ruhe und ein beschauliches Leben. Dann hätte der Bankangestellte aber nicht den Held spielen dürfen, als seine Bank überfallen wurde. Hat er aber. Zum ersten Mal in seinem Leben. Und den Bakräuber mit seinem Squashschläger k.o. geschlagen. Die Folgen sind unüberschaubar: Seine Freundin verläßt ihn und nimmt die Wohnungseinrichtung gleich mit, er wird von einer Rockband verprügelt und die Frau des Bankräubers taucht bei ihm auf. Sie erzählt ihm, daß ihr Mann das nur getan hätte, um ihr eine künstliche Befruchtung zu ermöglichen. Arvid will alles wieder gut machen und sucht Hilfe bei seinem kriminellen Bruder Harald. Aber was einmal getan ist, kann nicht rückgängig gemacht werden und so hinterlassen die Brüder eine blutige Spur der Verwüstung. Und werden am Schluß trotzdem von höchster Stelle heilig gesprochen… Absurd, sarkastisch und gewalttätig: Ohne Dogma-Regeln und in amerikanischer Filmästhetik entwickelt Olsen eine rasante Story, die immer wieder verwirrt und schockiert. Ein dänischer Tarantino. (as)