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I’m a Cyborg, But That’s OK (2006)

I'm a Cyborg, But That's OK (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Der Tarantino des neuen Jahrtausends kommt aus Südkorea: Spätestens seit der Komplettierung seiner Rachetrilogie „Sympathy for Mr. Vengeance“, „Oldboy“ und „Lady Vengeance“ ist gesichert, dass derzeit niemand so virtuos mit klassischen Genres umgeht wie Park Chan-wook. Nun hat er erstmal der Welt des Verbrechens adieu gesagt und mischt Science-Fiction-Elemente mit einer überdrehten Romanze. Zunächst steckt die Fließbandarbeiterin Goon ihre Finger in die Steckdose. Selbst das wenig erfreuliche Ergebnis dieser Tat kann sie nicht von der Überzeugung abbringen, ein Roboter zu sein, der Strom statt organischer Nahrung braucht. Im Irrenhaus trifft sie Soon, einen Punkfrisurträger, der glaubt, die Eigenschaften seiner Mitmenschen stehlen zu können. Sie fliehen zueinander und in Fantasien, in denen mal äußerst brutal das ganze Anstaltspersonal niedergemäht, dann ganz banal auf einer frisch gemähten Almwiese gejodelt wird. Das verzaubert ungemein, hat dafür nicht die existentielle Kraft von Parks früheren Filmen. (rk)

  • I'm a Cyborg, But That's OK (Filmbild 2)
  • I'm a Cyborg, But That's OK (Filmbild 3)
  • I'm a Cyborg, But That's OK (Filmbild 4)
  • I'm a Cyborg, But That's OK (Filmbild 5)