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Il Futuro – Eine Lumpengeschichte in Rom (2013)

Il Futuro - Eine Lumpengeschichte in Rom (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Vielleicht will diese Adaption von Roberto Bolaños „Lumpenroman“ auch einfach nur Trash sein. Einer der gehobenen, feingeistigen Sorte, versteht sich, nicht wie jene Sandalenfilme, in denen einst der B-Picture-Bodybuilder Maciste („Blade Runner“-Replikant Rutger Hauer) mitwirkte. Der ist nun alt und blind und soll in seiner römischen Villa seine angehäuften Gagen versteckt haben. An die will das frisch verwaiste Geschwisterpaar Bianca (Martelli) und Tomas (Ciardo) zusammen mit einem obskuren Freundespaar heran. Dafür schmeichelt sich Bianca bei dem greisen Ex-Star ein, steigt mit ihm ins Bett und lässt sich von ihm auch mal softpornomäßig den Körper einölen. Sonst passiert eigentlich nichts. Bianca raunt Gedankenschweres aus dem Off, und als Zuschauer wartet man vergeblich darauf, dass die permanenten Andeutungen von Sex, Gewalt und Verbrechen endlich in die Tat umgesetzt werden. Die Sonne aber brennt heiß und hell über der ewigen Stadt. Das hat wohl auch Regisseurin und Darsteller etwas träge gemacht. (ascho)

  • Il Futuro - Eine Lumpengeschichte in Rom (Filmbild 2)
  • Il Futuro - Eine Lumpengeschichte in Rom (Filmbild 3)
  • Il Futuro - Eine Lumpengeschichte in Rom (Filmbild 4)
  • Il Futuro - Eine Lumpengeschichte in Rom (Filmbild 5)