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Hustle & Flow (2004)

Hustle & Flow (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Wo MTV drauf steht, ist auch MTV drin. „Hustle & Flow“ wird nicht nur von MTV Films präsentiert, sondern entspricht dem, was man vom Sender erwartet: ein Hauch 70er-Ästhetik, hartes American Streetlife und fette HipHop-Beats – es pimpt nur so auf allen Ebenen. Der Hauptdarsteller heißt dann auch DJay und ist weit davon entfernt, ein netter Junge von nebenan zu sein. Doch jeder vermeintliche Gangster hat eine weiche Seite, und genau diese will der Film hervorkehren. Als eine alte Bekanntschaft ihm zu einem besseren Leben durch die Musik verhilft, entwickelt sich DJay vom Zuhälter zum Rapper mit Flow. Voller Inbrunst trägt er seine Straßen- und Gettoerfahrungen in den Songs vor; über banale Einsichten wie „It’s hard out here for a pimp“ kommt er aber nicht hinaus. Dass ausgerechnet die Frauen, die für ihn anschaffen gehen, diese Zeile im Background mitsingen, macht das Ganze dann aber eher komisch als tragisch. Zwar bedient „Hustle & Flow“ ein unerträgliches, weil von Sozialklischees durchdrungenes Hip-Hop-will-save-your-Life-Programm – das aber zumindest mit Dynamik und nicht ohne Selbstironie. (mt)

  • Hustle & Flow (Filmbild 2)
  • Hustle & Flow (Filmbild 3)
  • Hustle & Flow (Filmbild 4)
  • Hustle & Flow (Filmbild 5)

Vorstellungen