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High Fidelity (2000)

High Fidelity (Poster)

Bewertung

„Muss man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

OK, schnell: Was sind deine fünf Lieblingsalben? Was sind die fünf besten Popsongs für deine Beerdigung? Was sind deine fünf Lieblingsepisoden von „Cheers“? Und schließlich: Was sind deine Top Five der unvergesslichen Trennungen? Für Rob (Cusack), Slacker, Ex-DJ, Plattenladenbesitzer und zwanghafter Listen-Anfertiger, sind die Trennungs-Top-Five gerade im Umbruch, weil seine Freundin Laura (Hjejle) Schluss macht. Er muss feststellen, dass er leider nicht über den Dingen steht, sondern vielmehr aus vollem Lauf in eine Sinnkrise stolpert, aus der ihm nicht einmal mehr seine Plattenladen-Buddies Dick und Barry helfen können. Immerhin reicht Robs Selbstironie noch dafür aus, uns als Kommentator durch die Geschichte zu führen. Dank einer Glanzleistung von John Cusack übersteht Nick Hornbys urbritische Loser-Story den Umzug nach Chicago ohne Schrammen und ohne dass Freunde des schottischen Akzents etwas vermissen würden. Was lernen wir daraus? Folgendes: Die fünf besten Tätigkeiten, sich von Trennungsschmerz abzulenken, sind: 1. Die Plattensammlung sortieren. 2. Sich in Affären stürzen. 3. Sich nassregnen lassen und herumbrüllen. 4. Den Nebenbuhler mit Telefonterror belästigen. 5. „High Fidelity“ schauen. (rr)