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Frida (2002)

Frida (Poster)

Bewertung

„Kann man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Sieben Jahre Kampf für die Biografie der mexikanischen Malerin Frida Kahlo (1907-1954). Es hat sich nicht gelohnt für Produzentin und Hauptakteurin Salma Hayek. Hayek ist der Kahlo enorm ähnlich und verkörpert die künstlerische Rebellin durchaus mit Bravour. Eine, die schwersten Unfallverletzungen und Eheproblemen trotzt. Eine, die zeigt: Unter meinem Gipskorsett brodelt der Vulkan. Eine, die mit den Liebhaberinnen ihres Maler-Mentor-Mannes Diego (Molina) schläft. Oder mit Breton und Trotzki diskutiert. Aber dort, wo der Film politisch wird, rutscht er ins Seichte ab. Als gehe es nur darum: Kriegt Kahlo Trotzki ins Bett? Trotz Farbenpracht, Opulenz, Starbesetzung und der Ambition, Kahlos Bildern per Trickfilm Leben einzuhauchen: Wer mal massentauglich und mal experimentierfreudig filmt, kommt zu keinem stringenten Ergebnis. Die Leinwand-Frida wird der echten Frida nicht gerecht. (kd)