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Disconnect (2012)

Disconnect (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Einem Anwalt (Jason Bateman), der sein Handy nicht mal zum Essen aus der Hand legt, entgeht, dass sein Sohn Opfer von Internetmobbing wird. Die Kontodaten eines jungen Paares (Alexander Skarsgård, Paula Patton) werden gehackt, und da das Gesetz ihnen nicht weiterhilft, planen die beiden Selbstjustiz. Eine Journalistin wittert die Story ihres Lebens, als sie einen jungen Cyber-Prostituierten trifft, doch mit ihren Recherchen bringt sie ihn in Teufels Küche. Drei Geschichten, drei Schicksale, drei gute Ansätze, um das brandaktuelle Thema Datensicherheit in den Blickpunkt zu rücken. Der Oscar-nominierte Dokumentarfilmer Henry Alex Rubin („Murderball“) versammelt in seinem Spielfilmdebüt eine ansehnliche Riege an Stars und zieht auch sonst alle Register: Tränen fließen in Großaufnahme, Familien stehen vor dem Zusammenbruch, Thrillerelemente sorgen für Spannung, und die Momente der Erkenntnis und Reue sind in Zeitlupe eingefangen. Doch etwas Essenzielles fehlt, und das ist Nähe. Drei Geschichten sind zu viel, den Figuren fehlt der Spielraum für Nahbarkeit, und der auf ein paar Sätze reduzierte Michael Nyqvist aus der „Millennium-„Trilogie wird regelrecht verschenkt. Um beim Filmtitel zu bleiben: Verbindung leider fehlgeschlagen. (es)

  • Disconnect (Filmbild 2)
  • Disconnect (Filmbild 3)
  • Disconnect (Filmbild 4)
  • Disconnect (Filmbild 5)
  • Disconnect (Filmbild 8)