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Dior und Ich (2014)

Dior und Ich (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Paris 2012: Gerade einmal acht Wochen hat Raf Simons Zeit, um seine erste Haute-Couture-Kollektion aus dem Ärmel zu schütteln, und damit der Modewelt zu beweisen, dass es kein Fehler war, den Belgier zum neuen Chefdesigner von Dior zu küren. Selbst die erfahrensten Dior-Mitarbeiter begegnen dem Belgier mit Skepsis – immerhin hat Simons bisher vor allem mit seiner minimalistischen Herrenmode für Jil Sander auf sich aufmerksam gemacht. Mit steigendem Druck und schwindender Zeit muss Simons schließlich erfinderisch werden … Frédéric Tcheng blickt in eines der bekanntesten und ältesten Modehäuser der Welt – zumindest so weit, wie es das High-Fashion-Label zulässt. Viele der Bilder wirken unnatürlich und lassen Tchengs Designerporträt eher wie ein runtergespieltes Drehbuch wirken. Möchte man dem Film seine überzogene Dramatik noch verzeihen, so verliert er bei den finalen Heulkrämpfen des unglücklichen und überforderten Simons gänzlich seine Glaubwürdigkeit. „Dior und ich“ ist weitaus weniger Dokumentation, als man erwarten konnte, und sehr viel mehr PR, als man es sich gewünscht hätte. (sho)

  • Dior und Ich (Filmbild 2)
  • Dior und Ich (Filmbild 3)
  • Dior und Ich (Filmbild 4)
  • Dior und Ich (Filmbild 5)