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Der Kaufmann von Venedig (2004)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Venedig im Jahr 1596. Die Juden leben in Gettos, dürfen außerhalb ihres Bezirks nichts anderes tun, als Geld verleihen, und werden auf der Straße bespuckt – ein unwirtlicher Ort für eine angeblich so liberale Stadt. Um seinem Freund Bassanio (Joseph Fiennes) bei dessen Brautschau finanziell unter die Arme zu greifen, wendet sich der Kaufmann Antonio (Jeremy Irons) an den Juden Shylock (Al Pacino). Der Leihvertrag sieht vor, dass Antonio mit einem Pfund Fleisch aus seiner Brust bezahlt, wenn er die 3 000 Dukaten nicht fristgerecht zurückbezahlt. Natürlich tritt genau dieser Fall ein, und Shylock beharrt auf die Einhaltung des Vertrages … Der opulent ausgestattete Film läuft Dank der feinfühligen Inszenierung und eines großartigen Al Pacino nie Gefahr, die Vorlage zu verprellen oder gar den alten Vorurteilen vom bösen Juden Vorschub zu leisten. Doch bedarf es keiner weiteren konservativen Verfilmungen – die Werke Shakespeares sind auf der Bühne besser aufgehoben als auf der Leinwand. (jsp)

  • Der Kaufmann von Venedig (Poster)
  • Der Kaufmann von Venedig (Filmbild 2)
  • Der Kaufmann von Venedig (Filmbild 3)
  • Der Kaufmann von Venedig (Filmbild 4)
  • Der Kaufmann von Venedig (Filmbild 5)

Vorstellungen