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Der große Trip – Wild (2014)

Der große Trip - Wild (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Seit dem Tod ihrer Mutter geht Cheryls (Reese Witherspoon) Leben den Bach runter: Mit sexuellen Exzessen und Heroin versucht sie, über den Verlust hinwegzukommen, und zerstört damit ihre Ehe. Zur Selbstfindung beschließt sie, den Pacific Crest Trail entlangzuwandern – 4 240 einsame Kilometer entlang der Westküste der USA, von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze … Mit Rückblenden legt Regisseur Jean-Marc Vallée („Dallas Buyers Club) den Schwerpunkt seines Dramas auf den Kontrast zwischen Rastlosigkeit und Ruhe, emotionaler Gefangenschaft und Cheryls Kampf um das Gefühl von Freiheit. Was wäre aber ein romantisierter Hollywoodstreifen ohne eine Überdosis an Symbolik? Cheryl beginnt ihre Reise mit einem völlig überladenen Rucksack, den sie „Monster“ nennt, und trennt sich nach und nach von allem Unnötigen, bis ihr Gepäck schließlich keine Belastung mehr darstellt, sprich: sie sich ihres Schmerzes entledigt hat. Vallées Roadmovie zu Fuß schafft es vor allem durch seine Bilder von menschenleeren, verwilderten Landschaften und Witherspoons authentischem Schauspiel, die Verzweiflung der Hauptfigur einzufangen. (sho)

  • Der große Trip - Wild (Filmbild 2)
  • Der große Trip - Wild (Filmbild 3)
  • Der große Trip - Wild (Filmbild 4)
  • Der große Trip - Wild (Filmbild 5)