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Das grenzt an Liebe (2014)

Das grenzt an Liebe (Poster)

Bewertung

„Sollte man sehen“ kulturmovies

Filminhalt

Immobilienmakler Oren (Michael Douglas) muss sich um seine Enkelin kümmern, weil sein Sohn im Gefängnis sitzt. Überfordert mit dieser Aufgabe, benötigt er die Hilfe seiner Nachbarin, der Sängerin Leah (Diane Keaton) – obwohl sich die beiden eigentlich spinnefeind sind … 25 Jahre nach dem modernen Keifen-und-Kuscheln-Klassiker „Harry & Sally“ drehte Rob Reiner wieder eine Liebeskomödie. Diesmal ist es allerdings kein junges, sondern ein in die Jahre gekommenes Paar, das sich zuerst in die Wolle kriegt und sich dann ineinander verliebt, wie es das Genre eben vorschreibt. Reiners Best-Ager-Tändelei ist aber eher fade geraten und nur wenig amüsant. Keaton, früher bei Woody Allen und danach in zahlreichen anderen Komödien eine der lustigsten Frauen Hollywoods, ist in ihrer Rolle der übersensiblen Leah sichtlich unterfordert. Die Gags bewegen sich auf Hat-man-alles-schon-gesehen-Niveau, und auch die Figurenentwicklung ist übers Knie gebrochen. So schießt Oren anfangs noch mit der Paintballpistole auf Hunde, mutiert aber pünktlich zum Happy End zur begabten Hebamme mit dem Herzen am rechten Fleck. Ein Film, über den sich Harry und Sally nicht mal geistreich zoffen würden. (sho/vs)

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